WARUM IST DIE ANWESENHEIT EINES HUNDES IN DER PSYCHOTHERAPIE SINNVOLL?
Ziel der Tiergestützten Psychotherapie ist die Heilung bzw. Linderung von psychischen Beschwerden. Die durchführende Person ist eine ausgebildete Psychotherapeut*in. Ein zuvor ausgebildeter Hund kann bei der Identifizierung von psychischen Störungen hilfreich sein und als zusätzliches Hilfsmittel eingesetzt werden. Lediglich durch ihre Anwesenheit schaffen sie eine angenehme und beruhigende Atmosphäre und steigern das Wohlbefinden der Klient*in. Das Tier kann punktuell oder stetig in der Therapie eingesetzt werden. Voraussetzung für den Einsatz des Hundes in der Therapie ist nicht nur die Ausbildung, sondern auch die artgerechte Haltung des Tieres (Wippich 2015, S. 27–49).
WIRKUNG DES HUNDES IN DER PSYCHOTHERAPIE
(Beetz & Marhofer, 2012, S. 76ff):
• Stabilisierung des Herzkreislaufsystems
• gesteigerte Endorphin – Ausschüttung
• beruhigende Wirkung
• Verringert den Spiegel von Stresshormonen
• reduziert RR und Herzfrequenz
• entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung
• erhöht Stoffwechselfunktion
• reduziert Angst
• vermindert Depressivität
• fördert Bindungen
• führt zu verbesserten Selbstwahrnehmung
• steigert die Selbstsicherheit
• verbessert die soziale Kompetenz
• verbessert die Bindung zu anderen Menschen
• führt zu vermehrtem Augenkontakt
Meine Mischlingshündin „Akela“ ist ein geprüfter Therapiebegleithund und begleitet mich seit Herbst 2021 regelmäßig in meine Praxis. Akela ist ein ehemaliger Tierschutzhund und lebt seit Frühjahr 2021 bei mir. Sie ist sehr bewegungsfreudig und zeichnet sich durch einen freundlichen, zugänglichen und gelassenen Charakter aus. Spaziergänge, Laufspiele, Krauleinheiten und Aufgabenstellungen, die ihren Geist fordern tragen zu ihrer Zufriedenheit bei.
